Pressemitteilung: Coffee to go/Geiping und Terjung realisieren Mehrwegsystem

Lüdinghausen: „Abfall zu minimieren fängt bei jedem selbst an“, ist sich Dennis Sonne Stadtverordneter von Bündnis 90/DIE GRÜNEN sicher. Doch reicht es an den gesunden Menschenverstand von jedem einzelnen zu appellieren? Schließlich landen diese Becher oft genug in der Natur oder auch neben den vollen Mülleimern in der Innenstadt.

Um den Abfall von Coffee-to-Go-Bechern zu reduzieren, hat sich Sonne mit Jörg Terjung und Michael Geiping unterhalten. Die beiden Lüdinghauser Unternehmer verteilen einige dieser Einweg-Becher beim Verkauf von Kaffee. Momentan ist Kaffeetrinken in den Lokalitäten nicht möglich, daher nehmen die Kunden ihren Kaffee auf die Hand für Unterwegs. Meist landen diese Becher nach Gebrauch in den dafür vorgesehenen Müll-Behältern, oft aber auch nicht. 

„Wir haben das Problem erkannt“, erklärt Michael Geiping und sieht in einem attraktiv gestalteten Mehrwegsystem einen großen Vorteil. Geiping hat vor im Herbst ein eigenes Pfandsystem zu etablieren, losgelöst von Pfandleih-Betrieben, wie beispielsweise „Recup“, welches an über 6.000 Standorten in Deutschland existiert. Michael Geiping möchte mit seinem eigenen System den Lüdinghauser Charme und die Einzigartigkeit bewahren. So könnten seine Kunden ab Herbst einen Kaffeebecher kaufen, mitnehmen, wiederbringen und so „refill“ nutzen. Michael Geiping ist zuversichtlich, auch wenn noch ein kleines Fragezeichen im Raum steht: „Wir stehen im Austausch mit der Lebensmittelüberwachung. Die muss bei unserem Konzept mitspielen“, so Geiping.

Anders möchte es Jörg Terjung gestalten. Er hat gute Erfahrungen mit der Ehrlichkeit der Lüdinghauser Bürger*innen und möchte daher seine eigenen Terjung-Porzellan-Becher zur Verfügung stellen und von einem Pfandbetrag absehen. Sollte also jemand einen Kaffee auf dem Marktplatz trinken wollen, dann genießt man den Kaffee im Porzellan und bringt den Becher anschließend zurück ins Backwiärk oder ins Café Terjung, denn „Kaffee im Porzellanbecher schmeckt immer noch am besten“, so Jörg Terjung.

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