Kurzbericht aus dem Ausschuss für Gesellschaft, Ordnungswesen und Sport (GOS)

Gestern fand der erste Ausschuss für Gesellschaft, Ordnungswesen und Sport (GOS) statt. Hier wurden unsere beiden sachkundigen Bürger Dirk Bechatzek und Gustav Boelke vom Ausschussvorsitzenden vereidigt, bevor es an die Tagesordnung ging. Herr Doktor Kortmann von der Marktforschung L-Q-M stellte die Ergebnisse der Seniorenbefragung vor, die durch den Seniorenbeirat und der Verwaltung initiiert wurde. Bei dieser Befragung wurden über 5.000 Lüdinghauser und Seppenrader Bürger*innen ab dem 65 Lebensjahr befragt. Das sind immerhin 21 Prozent gesamten Bürger*innen, durch den demografischen Wandel, ist dieser Anteil steigend. Tatsächlich haben 557 Bürger*innen an der Befragung teilgenommen. Mit dem Ergebnis und den, durch die Marktforschung hervorgebrachten Handlungsempfehlungen wird sich die Verwaltung sowie die Politik in Zukunft beschäftigen. Die Umfrageergebnisse können hier nachgelesen werden https://www.stadt-luedinghausen.de/…/bue…/getfile.php…Es wurde eine weitere, wichtige Umfrage vorgestellt, die aber noch nicht durchgeführt wurde.

Eine Umfrage für die jungen Menschen in Lüdinghausen und Seppenrade im Alter zwischen 11 und 21 Jahren, um deren Wünsche und Anliegen herauszufinden und gleichzeitig klären, ob Interesse an der Mitarbeit in einem Jugendbeirat/Jugendparlament besteht. Diese Umfrage wurde von der Caritas erstellt und kann online durch Kinder und Jugendlichen beantwortet werden. Im Beschlussvorschlag des Tagesordnungspunktes hinsichtlich der Installierung eines solchen Gremiums heißt es aber: „Sollten sich die Kinder und Jugendlichen mehrheitlich (…) in der geplanten Jugendumfrage für die Bildung eines Jugendrats/-forums aussprechen, unterstützt der Ausschuss dieses Anliegen und beauftragt die Verwaltung(…) ein Konzept zur Umsetzung vorzulegen.“Wir GRÜNE waren damit so nicht einverstanden und beantragten mit der FDP und der SPD die Gründung eines Gremiums zu initiieren und in der nächsten Ausschusssitzung ein Konzept vorzulegen, wie ein Jugendbeirat aussehen könnte. Vollkommen unabhängig, wie das Ergebnis der Umfrage aussieht. Die CDU hat mit ihrer Mehrheit, dieses Vorhaben verhindert und lediglich den Begriff „mehrheitlich“ aus dem Beschlussvorschlag streichen lassen.

Die Sitzung wurde nach über vier Stunden unterbrochen. Die restlichen Tagesordnungspunkte werden in Kürze nachgeholt.

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